upcoming> Introspection-Performance “The Robot is Present” at Volkstheater Vienna

Fr. 31.5., 13-14:45 at the Volkstheater Vienna, festival “#digitalnatives19”
www.volkstheater.at/stueck/the-robot-is-present/

Introspection-Performance
“The Robot is Present”
What do you feel when you experiene the presence of an artifact? Can a robot or an artificial intelligence actually have presence? The performance The robot is present questions not only the materially perceptible existence of technical-machinic things, but also the possibilities and impossibilities to perceive their presence.
The piece refers to the legendary performance The Artist is Present by Marina Abramović at the MOMA, in which the artist presented herself as an exhibit.
The Robot Is Present inverts the performance of Abramović in several ways: from a museum’s white cube to the sub stage of a theater; from being see while waiting for the performance to a labyrinthine walk for two that tells the story of the pathway; from the sensation of the presence of the ingenious artist to the question of the presence of an AI-controlled robot.

This T.R.I.P. (The Robot Is Present) leads as much into the spatial depths of the machine Volkstheater, as in the depths of our relations to technologies:

Experience of introspection and space
Every 10 minutes one walks from thetheaters reception, together with a collaborator, through labyrinthine corridors down to the basement of the Volkstheater in the large sub-stage. On the way into the depth one gets the background of the performance told. There, in the midst of props and equipment, visitors encounter the humanoid robot – to experience presence.

Visitors take a seat opposite the robot. They watch it and are watched by it. While looking at the human-shaped machine, they may notice that they are sitting opposite a mirror that invites to introspection as it throws back questions: Do I feel presence? Whose presence? Can the humanoid robot or its artificial intelligence actually possess, radiate or at least convey presence? What part of my feeling has my counterpart, which one do I have?

In times when presence is almost fetishized, the performance asks about the possibilities of a technically reproduced presence. Is it, as the philosopher Jaques Derrida has written, that any kind of presence is always already merely mediated, hence represented? The performance offers the possibility to explore these questions as easily as directly, to experience the possibilities and limitations of presence itself.
Then, accompanied by a collaborator, you climb up from the sparsely lit lower stage through the labyrinth of aisles to a cloakroom. Here you are invited to speak with the philosopher of technology, Christoph Hubatschke, about your experience, to inform yourselves or to discuss the performance. Does the reflection on the encounter with the robot change the view of the possibilities and impossibilities of a technically mediated presence? What do we really mean when we speak of presence? How did this unusual encounter with a robot change or amplify your idea of robotics?
A collaborator will then bring you back to the reception.

Introspektions-Performance
“The Robot is Present”
Fr. 31.5., 13-14:45 im Volkstheater Vienna, festival “#digitalnatives19”
www.volkstheater.at/stueck/the-robot-is-present/
Kann ein Roboter oder eine AI tatsächlich Präsenz haben? Die Performance The robot is present hinterfragt nicht nur die materiell wahrnehmbare Existenz technisch-maschineller Entitäten, sondern fragt auch nach den (Un)Möglichkeiten,die Präsenz einer künstlichen Intelligenz wahrzunehmen. Die Performance referiert auf die legendär gewordene MOMAPerformance The Artist is Present von Marina Abramović. Besucher/innen nehmen gegenüber einem humanoiden Roboter Platz. Sie beobachten ihn und werden von ihm beobachtet. Während sie die menschgeformte Maschine betrachten, bemerken sie womöglich, dass sie einem Spiegel gegenübersitzen, der Fragen zurückwirft: Empfinde ich Präsenz? Welchen Anteil an meiner Empfindung hat mein Gegenüber, welchen habe ich

Kann ein Roboter oder eine künstliche Intelligenz tatsächlich Präsenz haben? Die Performance The robot is present hinterfragt nicht nur die materiell wahrnehmbare Existenz technisch-maschineller Dinge, sondern auch die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, deren Präsenz wahrzunehmen. 

Das Stück referiert auf die legendär gewordene Performance The Artist is Present von Marina Abramović im MOMA, bei dem sich die Künstlerin selbst als Ausstellungsstück präsentierte. 

The Robot Is Present invertiert die Performance vonAbramović in mehrfacher Hinsicht: vom White Cube eines Museums zur Unterbühne eines Theaters; vom sehen und gesehen werden beim Anstellen vor der Performance zum labyrinthischen Weg zu zweit, der eine Geschichte erzählt; von der Empfindung der Präsenz der genialen Künstlerin zur Frage der Präsenz eines KI gesteuerten Roboters. 

Erfahrung von Introspektion und Raum
Dieser T.R.I.P. (The Robot Is Present) führt genauso in die räumlichen Tiefen der Maschine Volkstheater, wie in die Tiefen unserer Beziehungen zu Technologien: 

Alle 10min geht es vom Empfang aus, geleitet von einer Mitarbeiterin, durch labyrinthische Gänge im Keller des Volkstheaters in die große Unterbühne. Am Weg in die Tiefe bekommt man die Hintergründe der Performance erzählt. Dort, inmitten von Requisiten und Anlagen treffen BesucherInnen auf den humanoiden Roboter – zur Erfahrung von Präsenz. BesucherInnen nehmen gegenüber dem Roboter Platz. Sie beobachten ihn und werden von ihm beobachtet. Während sie die menschgeformte Maschine ansehen, bemerken sie womöglich, dass sie einem Spiegel gegenübersitzen, der Fragen zurückwirft. Empfinde ich Präsenz? Wessen Präsenz? Kann der humanoide Roboter oder seine künstliche Intelligenz tatsächlich Präsenz besitzen, ausstrahlen oder zumindest vermitteln? Welchen Anteil an meiner Empfindung hat mein Gegenüber, welchen habe ich? 

In Zeiten in denen Präsenz nahezu fetischisiert wird, fragt die Performance nach den Möglichkeiten einer technisch reproduzierten Präsenz. Ist, wie der Philosoph Jaques Derrida meinte, nicht immer schon jede Art von Präsenz lediglich vermittelt, repräsentiert? Die Performance bietet die Möglichkeit so einfach wie direkt diese Fragen selbst auszuloten, die Möglichkeiten und Grenzen von Präsenz selbst zu erleben.

Danach, begleitet von einem Mitarbeiter, steigen Sie aus der spärlich beleuchteten Unterbühne im Labyrinth der Gänge nach oben in eine Garderobe. 

Hier sind Sie eingeladen mit dem Technikphilosophen Christoph Hubatschke über ihre Erfahrung zu sprechen, sich zu informieren oder die Performance zu diskutieren. Verändert die Reflexion über die Begegnung mit dem Roboter die Sicht auf die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von technisch vermittelter Präsenz? Was meinen wir eigentlich wenn wir von Präsenz sprechen? Wie veränderte oder verstärkte diese unübliche Begegnung mit einem Roboter ihre Vorstellung von Robotik?

Eine Mitarbeiterin bringt Sie danach zum Empfang zurück.

www.volkstheater.at/stueck/the-robot-is-present/

Robot programming

Matthias Hirschmanner, Clara Haider, Christoph Müller

Philosophy of technology discourse

Christoph Hubatschke

Concept, director, contact

Oliver Schürer
schuerer@tuwien.ac.at

+43 699 10758555

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